In Deutschland sind inzwischen mehr Menschen ohne Konfession, als Mitglieder der etablierten Kirchen. Die Menschen misstrauen den kirchlichen Institution. Wozu brauche ich die Kirche?

Jesus spricht nur einiges Mal von „Kirche“

Jesus spricht nicht über die Kirche, sondern sein großes Thema ist das Reich Gottes. Wie leben Menschen in der Gottesherrschaft? Wie funktioniert das Königreich Gottes? Jesus verpackt seine Vision vom Reich Gottes in Gleichnisse.

Gleichnisse von der Gemeinschaft

  • Mt 22,1-3.8.9 (Hochzeit)
  • Joh 10,11ff (Hirte/Schafe)

Jesus und das Reich Gottes

  • Mk 4,26ff (Selbstwachsende Saat)
  • Mt 5,14-16 (Licht der Welt)

Jesus trifft Vorkehrungen

  • Mt 18,15-18 (zu V.18 vgl. 23,13)

Jesu Idee von echter Gemeinschaft seiner Nachfolger

  • Joh 13,12-17 (Kein Oben und Unten, jeder dient dem anderen)
  • Joh 13,34.35 (Markenzeichen Liebe)
  • Joh 17,15-26 (Mitten in der Welt, geheiligt in Wahrheit, eins in Christus)

Jesus gebraucht nur ein einziges mal das Wort „Gemeinde“ (Mt 18,17: ekklesia, Kirche). Sonst spricht er vom „Reich Gottes“.

Es geht ihm nicht um eine neue Religion oder Konfession, sondern darum, dass der Mensch die Herrschaft Gottes hier und jetzt lebt. Er spricht nicht von „Mitgliedern“, sondern ihm geht es um Jüngerschaft. Jeder seiner Nachfolger ist Bürger des Reiches Gottes in dieser Welt. Erst nach Pfingsten formiert sich die Gemeinde organisatorisch.

Der Prototyp

Apg 2,38-47 | Vier Hauptmerkmale:

  • Lehre der Apostel
  • Gemeinschaft
  • Brotbrechen
  • Gebet
Wie sieht Paulus seine Gemeinde?

1.Kor 12,12ff

  • Ein lebendiger Organismus in dem jeder seine Aufgabe erfüllt.
  • Alle sind gleichwertig.
  • Die Gemeinde repräsentiert Jesus Christus in dieser Welt.

Eph 2,19-22

  • Jeder hat seinen Platz.
  • Die Basis der Gemeinde sind die Apostel und Propheten.
  • Die Gemeinde richtet nach Christus aus. Er ist der Eckpunkt und das Maß.

Eph 1,22f; 4,15f

  • Die Höchste Instanz in der Gemeinde ist Jesus Christus.
  • Mit ihm sind alle Gemeindeglieder direkt verbunden.
  • Nichts und niemand steht zwischen ihm und uns.

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